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Produkte

Fenofibrat

WIRKSTÄRKE
MENGE
EINHEIT
DARREICHUNGSFORM
PZN
250 mg
100
Stück
Hartkapsel, retardiert
13819345

Gebrauchsinformation

Fenofibrat Ethypharm 250 mg

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Fenofibrat Ethypharm 250 mg Retardkapseln
Wirkstoff: Fenofibrat
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme
dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker oder das
medizinische Fachpersonal.
– Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das
medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser
Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1.Was ist Fenofibrat Ethypharm 250 mg und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Fenofibrat Ethypharm 250 mg beachten?
3. Wie ist Fenofibrat Ethypharm 250 mg einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Fenofibrat Ethypharm 250 mg aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. WAS IST Fenofibrat Ethypharm 250 mg UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Fenofibrat Ethypharm 250 mg gehört zu den so genannten Fibraten, einer Medikamentengruppe, die
zur Senkung von Blutfettwerten (Lipiden) verwendet wird. Eine dieser Fettarten sind die Triglyceride.
Fenofibrat Ethypharm 250 mg wird neben fettarmer Diät und anderen nicht-medikamentösen
Therapien (z. B. sportlicher Betätigung, Gewichtsabnahme) dazu verwendet, den Blutfettspiegel zu
senken.
Fenofibrat Ethypharm 250 mg kann unter bestimmten Umständen zusätzlich zu anderen Arzneimitteln
[Statinen] verwendet werden, wenn sich die Konzentrationen der Blutfette mit einem Statin allein
nicht einstellen lassen.
Die vor der medikamentösen Behandlung eingeleiteten Maßnahmen wie Änderung der
Ernährungsweise, vermehrte körperliche Aktivität und Gewichtsabnahme sollen während der Therapie
beibehalten werden.
2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON Fenofibrat Ethypharm 250 mg
BEACHTEN?
Fenofibrat Ethypharm 250 mg darf nicht eingenommen werden
– wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Fenofibrat oder einen der sonstigen Bestandteile von
Fenofibrat Ethypharm 250 mg sind (siehe auch Abschnitt 6 „Inhalt der Packung und weitere
Informationen“)
– wenn Sie während der Therapie mit anderen Arzneimitteln (z. B. Fibrate oder anti- entzündlich
wirkende Arzneimittel wie Ketoprofen) eine allergische Reaktion oder Hautschäden durch
Sonnenlicht oder UV-Licht erlitten haben
2
– wenn Sie schwere Leber (einschließlich biliärer Leberzirrhose) -, Nieren- oder
Gallenblasenprobleme haben
 wenn Sie unter Pankreatitis (eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse die mit Schmerzen im
Bauchraum einhergeht) leiden, die nicht durch hohe Blutfettwerte verursacht wird
Nehmen Sie Fenofibrat Ethypharm 250 mg nicht ein, falls einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft.
Wenn Sie unsicher sind, sprechen Sie vor der Einnahme mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Fenofibrat Ethypharm 250 mg einnehmen,
wenn:
– Sie Leber-oder- Nierenprobleme haben.
– Sie möglicherweise an einer entzündeten Leber (Hepatitis) leiden. Zeichen dafür können eine
Gelbfärbung der Haut und des Augenweißes (Gelbsucht), ein Anstieg der Leberenzyme
(nachgewiesen durch Blutuntersuchungen) sowie Bauchschmerzen und Juckreiz sein.
– Sie an einer Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose) leiden
– Sie ein deutlicher Mangel eines bestimmten Eiweißes im Blut vorliegt (Hypalbuminämie)
Wenn einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft oder Sie sich nicht ganz sicher sind, sprechen Sie
bitte vor der Einnahme von Fenofibrat Ethypharm 250 mg mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Fenofibrat Ethypharm 250 mg und Effekte auf Muskeln
Brechen Sie die Behandlung mit Fenofibrat Ethypharm 250 mg ab und wenden Sie sich sofort an
Ihren Arzt, wenn Sie folgende Symptome bemerken:
• unerklärliche Krämpfe
• schmerzende, empfindliche oder schwache Muskeln.
Da dieses Arzneimittel schwerwiegende Muskelprobleme verursachen kann. Diese Probleme treten
zwar nur selten auf, können aber zu einer Entzündung und einem Zerfall der Muskulatur führen,
was Nierenschäden und sogar den Tod zur Folge haben kann.
Ihr Arzt führt vor und nach Behandlungsbeginn möglicherweise eine Blutuntersuchung durch, um
Ihre Muskeln zu überprüfen. Das Risiko für Muskelprobleme ist bei einigen Patienten erhöht.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie insbesondere
– älter als 70 Jahre sind
– Nierenprobleme haben
– Probleme mit Ihrer Schilddrüse haben
– große Mengen Alkohol trinken
– oder ein naher Familienangehöriger unter Muskelproblemen leidet, die in der Familie liegen
– Arzneimittel zur Cholesterinsenkung einnehmen, die als Statine bezeichnet werden, -wie z. B.
Simvastatin, Atorvastatin, Pravastatin, Rosuvastatin oder Fluvastatin
– unter der Behandlung mit Statinen oder Fibraten -wie z. B. Fenofibrat, Bezafibrat oder
Gemfibrozil jemals Muskelprobleme hatten.
Wenn einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht ganz sicher sind,) sprechen Sie
bitte vor der Einnahme von Fenofibrat Ethypharm 250 mg mit Ihrem Arzt.
Kinder und Jugendliche
Die Anwendung von Fenofibrat Ethypharm 250 mg wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18
Jahren nicht empfohlen.
3
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
Zu Lebererkrankungen liegen keine Studien vor.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist eine Dosisreduktion erforderlich (siehe 3 unter
WIE IST Fenofibrat Ethypharm 250 mg EINZUNEHMEN?)
Einnahme von Fenofibrat Ethypharm 250 mg mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden,
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere
Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige
Arzneimittel handelt.
Teilen Sie Ihrem Arzt oder Apotheker insbesondere mit, wenn Sie bereits folgende Arzneimittel
einnehmen:
– Gerinnungshemmer zur Verdünnung Ihres Blutes (wie Warfarin, Phenprocoumon)
– andere Arzneimittel, die zur Kontrolle der Blutfettwerte verwendet werden (wie z. B. Statine oder
Fibrate), da die zusätzliche Einnahme eines Statins oder eines anderen Fibrates zu Fenofibrat
Ethypharm 250 mg das Risiko von Muskelproblemen erhöhen könnte.
– eine bestimmt Gruppe von Arzneimitteln zur Behandlung von Diabetes (wie z. B.Rosiglitazon oder
Pioglitazon, Sulfonylharnstoffe, Insulin)
– Ciclosporin (ein Immunsuppressivum). Kann dies Ihre Nierenfunktion beeinflussen. Ihr Arzt wird
daher Ihre Nierenfunktion sorgfältig überwachen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Östrogene oder ein östrogenhaltiges Verhütungsmittel
(„Pille”) einnehmen, da dadurch der Fettstoffwechsel ungünstig beeinflusst werden kann.
Wenn einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft oder Sie sich nicht ganz sicher sind, sprechen Sie
bitte vor der Einnahme von Fenofibrat Ethypharm 250 mg mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Schwangerschaft und Stillzeit
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind, vermuten, dass Sie schwanger sein könnten,
oder die Absicht haben, ein Kind zu bekommen. Es ist nicht bekannt, wie Fenofibrat Ethypharm 250
mg auf Ihr ungeborenes Kind wirkt. Sie sollten Fenofibrat Ethypharm 250 mg nur auf ärztliche
Anordnung einnehmen.
Sie sollten Fenofibrat Ethypharm 250 mg nicht anwenden, wenn Sie stillen oder die Absicht haben, Ihr
Kind zu stillen. Es ist nicht bekannt, ob Fenofibrat Ethypharm 250 mg in die Muttermilch übergeht.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel hat keinen Einfluss auf Ihre Fahrtüchtigkeit und Ihre Fähigkeit zum Bedienen von
Geräten und Maschinen.
Fenofibrat Ethypharm 250 mg enthält Saccharose und Natrium
Dieses Arzneimittel enthält Saccharose (Zucker). Bitte nehmen Sie Fenofibrat Ethypharm 250 mg
daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer
Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Retardtkapsel, d. h., es ist
nahezu „natriumfrei“.
4
3. WIE IST Fenofibrat Ethypharm 250 mg EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arztes oder Apotheker ein.
Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie nicht sicher sind.
Ihr Arzt wird Ihnen die für Sie geeignete Stärke in Abhängigkeit von Ihrem Gesundheitszustand, Ihrer
momentanen Behandlung und Ihrem persönlichen Risikostatus bestimmen.
Art der Anwendung
 Nehmen Sie die Kapsel zusammen mit einer Mahlzeit ein, da sie bei leerem Magen nicht so gut
wirkt. Schlucken Sie die Kapsel mit einem Glas Wasser
 Die Kapsel darf nicht geöffnet oder zerkaut werden
Denken Sie daran, dass es neben der Einnahme von Fenofibrat Ethypharm 250 mg auch wichtig ist,
dass Sie
 eine fettarme Diät einhalten
 regelmäßig einer sportlichen Betätigung nachgehen.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Erwachsene:
1 Hartkapsel, retardiert, (entsprechend 250 mg Fenofibrat) täglich.
Ältere Patienten:
Es wird die übliche Dosis für Erwachsene empfohlen.
Patienten mit Nierenproblemen:
Wenn Sie unter Nierenproblemen leiden, wird Ihr Arzt Ihnen möglicherweise eine niedrigere Dosis
verordnen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Die Anwendung von Fenofibrat Ethypharm 250 mg wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18
Jahren nicht empfohlen.
Dauer der Anwendung
Um das gewünschte Behandlungsziel zu erreichen, ist eine langfristige regelmäßige Einnahme
erforderlich. Weitere Voraussetzung ist die strikte Einhaltung aller von Ihrem Arzt verordneten
Maßnahmen.
Wie bei jeder Langzeitbehandlung ist auch hier eine laufende Überwachung notwendig. Die
Blutfettspiegel sind wiederholt und regelmäßig zu kontrollieren, gleichzeitig soll auf mögliche
Nebenwirkungen geachtet werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung
von Fenofibrat Ethypharm 250 mg zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Fenofibrat Ethypharm 250 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie eine größere Menge von Fenofibrat Ethypharm 250 mg eingenommen haben, als Sie sollten
oder eine andere Person Ihr Arzneimittel eingenommen hat, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder an das
nächste Krankenhaus.
Bislang wurde noch über keinen Fall einer Überdosierung berichtet. Informieren Sie bei Verdacht auf
eine Überdosierung einen Arzt. Er wird in Abhängigkeit von Ihren Beschwerden geeignete
unterstützende Maßnahmen einleiten.
Wenn Sie die Einnahme von Fenofibrat Ethypharm 250 mg vergessen haben
Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis mit der nächsten
Mahlzeit ein
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Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um eine ausgelassene Dosis auszugleichen.
Wenn Sie die Einnahme von Fenofibrat Ethypharm 250 mg abbrechen
Brechen Sie die Einnahme von Fenofibrat Ethypharm 250 mg nur ab, wenn Ihr Arzt es Ihnen mitteilt
oder wenn die Kapseln bei Ihnen Unwohlsein hervorrufen. Denn Sie benötigen eine
Langzeitbehandlung.
Empfiehlt Ihr Arzt die Einnahme zu beenden, bewahren Sie keine übrig gebliebenen Kapseln auf, es
sei denn Ihr Arzt fordert Sie dazu auf.
Bei weiteren Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder
Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Fenofibrat Ethypharm 250 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei
jedem auftreten müssen.
Nehmen Sie Fenofibrat Ethypharm 250 mg nicht weiter ein und suchen Sie umgehend Ihren
Arzt auf, wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bei sich
bemerken – möglicherweise brauchen Sie dringend eine medizinische Behandlung:
Gelegentlich: (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
• Krämpfe oder schmerzende, empfindliche oder schwache Muskeln – mögliche Anzeichen für
eine Entzündung oder einen Zerfall von Muskeln, was Nierenschäden und sogar den Tod zur
Folge haben kann
• Brustschmerzen und Atemnot – mögliche Anzeichen auf ein Blutgerinnsel in der Lunge
(Lungenembolie)
• Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen des Beins – mögliche Anzeichen auf Blutgerinnsel im
Bein (tiefe Beinvenenthrombose)
Selten: (kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen)
• allergische Reaktion – Anzeichen können einer Schwellung des Gesichts, der Lippen, der
Zunge oder des Rachens sein und möglicherweise Schwierigkeiten beim Atmen hervorrufen
• Gelbfärbung der Haut und des Augenweißes (Gelbsucht) oder ein Anstieg der Leberenzyme –
mögliche Anzeichen einer Entzündung der Leber (Hepatitis).
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10000 Behandelten betreffen)
 Bauchschmerzen – was ein Anzeichen für eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
sein könnte
 Lungenprobleme über einen langen Zeitraum
Nicht bekannt: (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
• Schwerer Hautausschlag in Form von Rötung, Abschälung und Schwellung der Haut,
ähnlich schweren Verbrennungen
Nehmen Sie Fenofibrat Ethypharm 250 mg nicht weiter ein und suchen Sie umgehend Ihren Arzt
auf, wenn Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen bei sich bemerken.
Weitere Nebenwirkungen
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bei
sich bemerken:
6
Häufig: (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
• Durchfall
• Bauchschmerzen
• Blähungen (Flatulenz)
• Übelkeit (Nausea)
• Erbrechen
• Anstieg der Leberenzyme im Blut – nachgewiesen über Blutuntersuchungen
• Anstieg von Homocystein (zu viel dieser Aminosäure im Blut ist mit einem höheren Risiko für
koronarer Herzkrankheit, Schlaganfall und einer peripheren vaskulären Erkrankung verbunden,
wobei der genaue kausale Zusammenhang nicht bekannt ist)
Gelegentlich: (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
• Kopfschmerzen
• Gallensteine
• Veränderung der Libido
• Ausschlag, Juckreiz oder rote Flecken auf der Haut, empfindliche Haut gegenüber Sonnenlicht,
Höhensonne und Sonnenbänken
• Anstieg von Kreatinin (produziert von den Nieren) – nachgewiesen über Blutuntersuchungen
Selten: (kann bis zu1 von 1000 Behandelten betreffen)
• Haarausfall
 Potenzstörungen
• Anstieg von Harnstoff (produziert von den Nieren) – nachgewiesen über Blutuntersuchungen
• Abnahme von Hämoglobin (welches Sauerstoff im Blut transportiert) und von weißen Blutzellen
– nachgewiesen über Blutuntersuchungen
Sehr selten: (kann bis zu 1 von 10000 Behandelten betreffen)
• Fällen über eine schwere Muskelschädigung mit Auflösung quer gestreifter Muskelfasern
(Rhabdomyolyse) berichtet.
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
• Komplikationen durch Gallensteine
• Erschöpfung (Fatigue)
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können
Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt.
Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die
Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. WIE IST Fenofibrat Ethypharm 250 mg AUFZUBEWAHREN?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Für dieses
Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und den Durchdrückpackungen
angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten
Tag des Monats.
7
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie
das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der
Umwelt bei
6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN
Was Fenofibrat Ethypharm 250 mg enthält
Der Wirkstoff ist Fenofibrat.
Jede Hartkapsel, retardiert, enthält 250 mg Fenofibrat.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Sucrose (Saccharose), Maisstärke, Talkum, Basisches Butylmethacrylat-Copolymer (Ph.Eur.),
Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1 : 1) (Ph.Eur.), Gelatine, Gereinigtes Wasser,
Titandioxid.
Wie Fenofibrat Ethypharm 250 mg aussieht und Inhalt der Packung
Kapselhülle: Farbloses, durchsichtiges Unterteil mit weißer Kappe. Kapselinhalt: Weißes,
kugelförmiges Mikrogranulat.
Fenofibrat Ethypharm 250 mg ist in Packungen mit 30 und 100 Hartkapseln, retardiert, erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
ETHYPHARM
194 Bureaux de la Colline, Bâtiment D
92213 Saint Cloud cedex
Frankreich
Mitvertrieb:
Ethypharm GmbH
Mittelstraße 5/5a
12529 Schönefeld
Deutschland
Hersteller
ETHYPHARM
Z.I. de Saint Arnoult
28170 Châteauneuf-en-Thymerais
Frankreich
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im
April 2021

Fachinformation

Fenofibrat Ethypharm 250 mg

Fachinformation
1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Fenofibrat Ethypharm 250 mg Retardkapseln
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
Jede Hartkapsel, retardiert, enthält 250 mg Fenofibrat.
Sonstiger Bestandteil:
Sucrose (Saccharose)
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM
Hartkapsel, retardiert
Kapselhülle: Farbloses, durchsichtiges Unterteil mit weißer Kappe, Kapselinhalt: Weißes,
kugelförmiges Mikrogranulat.
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 Anwendungsgebiete
Fenofibrat Ethypharm 250 mg Retardkapseln ist angezeigt als unterstützende Behandlung
neben einer Diät oder anderen nicht-medikamentösen Therapien (z. B sportlicher Betätigung,
Gewichtsabnahme) für folgende Erkrankungen:
– schwere Hypertriglyceridämie mit oder ohne niedrige HDL-Cholesterinwerte
– gemischte Hyperlipidämie, wenn ein Statin kontraindiziert ist oder nicht vertragen wird
– bei gemischter Hyperlipidämie bei Patienten mit hohem kardiovaskulärem Risiko zusätzlich
zu einem Statin, wenn Triglyzerid- und HDL-Cholesterinwerte nicht ausreichend kontrolliert
werden können.
Die vor der medikamentösen Behandlung eingeleiteten diätetischen Maßnahmen sollen während
der Therapie beibehalten werden.
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Das Ansprechen auf die Behandlung sollte durch die Bestimmung der Serumlipidwerte
überwacht werden.
Wird nach mehrmonatiger Behandlung mit Fenofibrat (z. B. 3 Monate) keine ausreichende
lipidsenkende Wirkung erreicht, sind ergänzende oder andere therapeutische Maßnahmen in
Betracht zu ziehen.
2
Dosierung:
Erwachsene
Empfohlene Tagesdosis: 1 Hartkapsel, retardiert, (entspr. 250 mg Fenofibrat) täglich.
Ältere Patienten (≥ 65 Jahre)
Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich. Es wird die übliche Dosis empfohlen, außer bei
eingeschränkter Nierenfunktion mit geschätzter glomerulärer Filtrationsrate (eGFR) < 60
ml/min/1,73 m² (siehe Abschnitt Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion)
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion mit einer eGFR < 30 ml/min/1,73 m2 darf Fenofibrat
nicht eingenommen werden.
Bei einer eGFR zwischen 30 und 59 ml/min/1,73 m2 sollte die tägliche Dosis 100 mg
Fenofibrat (Standard) oder 67 mg mikronisiert nicht überschreiten. Hier ist die Anwendung von
Darreichungsformen mit niedrigerem Wirkstoffgehalt zu empfehlen.
Wenn im weiteren Verlauf der Behandlung die eGFR dauerhaft auf Werte < 30 ml/min/1,73 m²
abfällt, muss Fenofibrat abgesetzt werden.
Eingeschränkte Leberfunktion:
Aufgrund von fehlenden Daten ist die Anwendung von Fenofibrat Ethypharm 250 mg bei
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht zu empfehlen.
Kinder und Jugendliche
Die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit von Fenofibrat bei Kindern und Jugendlichen unter 18
Jahren ist nicht hinreichend nachgewiesen. Es liegen keine Studien vor. Aus diesem Grund wird
die Anwendung von Fenofibrat bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.
Art der Anwendung
Die Hartkapsel, retardiert, ist unzerkaut zu einer Mahlzeit einzunehmen.
4.3 Gegenanzeigen
– Leberinsuffizienz (einschließlich biliäre Zirrhose und unerklärbar persistierende
Leberfunktionsabnormität)
– bekannte Gallenblasenerkrankungen
– schwere Niereninsuffizienz (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate < 30 ml/min/1,73 m²)
– chronische oder akute Pankreatitis mit Ausnahme einer akuten Pankreatitis aufgrund schwerer
Hypertriglyceridämie
– Bekannte photoallergische oder phototoxische Reaktionen unter der Behandlung mit Fibraten
oder Ketoprofen
– Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen
Bestandteile
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Sekundäre Ursachen einer Hyperlipidämie:
Vor Einleitung der Therapie mit Fenofibrat Ethypharm 250 mg Retardkapseln sollten sekundäre
Ursachen einer Hypercholesterolämie (d. h. schlecht eingestellter Typ-2-Diabetes mellitus,
Hypothyreose, nephrotisches Syndrom, Dysproteinämien, obstruktive Lebererkrankung, andere
pharmakologische Therapie, Alkoholismus) ausgeschlossen werden.
3
Bei hyperlipämischen Patienten, die Östrogene oder östrogenhaltige Kontrazeptiva einnehmen,
sollte geprüft werden, ob es sich um eine primäre oder sekundäre Hyperlipidämie handelt
(möglicher Anstieg der Lipidwerte durch orale Östrogene).
Leber
Bei einigen Patienten wurde über einen Anstieg der Transaminasen berichtet. Es wird
empfohlen, die Transaminasen-Spiegel während der ersten 12 Behandlungsmonate in 3-
monatigen Intervallen und später in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.
Patienten, bei denen ein erhöhter Transaminase- Spiegel festgestellt wird, sollten sorgfältig
überwacht werden. Steigen die Spiegel von ASAT (SGOT) und ALAT (SGPT) auf mehr als das
Dreifache der oberen Normwerte an, ist die Behandlung abzubrechen.
Bei Auftreten von Symptomen, die auf eine Hepatitis hinweisen (z. B. Ikterus, Juckreiz) sowie
bestätigte labordiagnostische Untersuchungen ist Fenofibrat abzusetzen.
Bauchspeicheldrüse
Unter der Behandlung mit Fenofibrat wurde über das Auftreten von Pankreatitis berichtet (siehe
Abschnitt 4.3 und 4.8). Bei Patienten mit einer schweren Hypertriglyceridämie kann dies auf
eine nicht ausreichende Wirksamkeit des Arzneimittels, eine direkte Arzneimittelwirkung, oder
auf einen Sekundäreffekt zurückzuführen sein, der über eine Cholelithiasis mit Verschluss des
Ductus choledochus vermittelt wird.
Muskulatur
Bei der Anwendung von Fibraten und anderen Lipidsenkern wurde über Myotoxizität und in
sehr seltenen Fällen über Rhabdomyolyse – mit oder ohne Nierenversagen – berichtet.
Die Inzidenz dieser Erkrankung steigt im Falle einer Hypoalbuminämie und einer
vorausgegangenen Niereninsuffizienz.
Ein erhöhtes Risiko, an Rhabdomyolyse zu erkranken, besteht bei Patienten mit
prädisponierenden Faktoren für Myopathie oder Rhabdomyolyse einschließlich. Patienten über
70 Jahren, Muskelerkrankungen in der Vorgeschichte oder Familienanamnese,
Nierenfunktionsstörungen, Hypothyreose und bei hohem Alkoholkonsum. Für diesen
Patientenkreis ist eine sorgfältige Abwägung des Nutzen/Risiko-Verhältnisses einer FenofibratTherapie erforderlich.
Diffuse Myalgien, Myositis, Muskelkrämpfe, Muskelschwäche und/oder ein erheblicher
Anstieg der Kreatinphosphokinase (CPK) (Anstieg über das 5fache des oberen Normwertes)
deuten auf eine Myotoxizität hin. Das Arzneimittel ist in diesen Fällen abzusetzen.
Das Risiko einer Myotoxizität kann sich erhöhen, wenn dieses Arzneimittel zusammen mit
einem anderen Fibrat oder einem HMG-CoA-Reduktase-Hemmer (Statin) kombiniert wird.
Dies gilt insbesondere, wenn bereits Muskelerkrankungen bestehen. Daher sollte die
Kombination von Fenofibrat mit einem HMG-CoA-Reduktase-Hemmer auf Patienten mit
schwerer kombinierter Hyperlipidämie und hohem kardiovaskulärem Risiko, bei denen bislang
noch keine Muskelerkrankungen aufgetreten sind, beschränkt werden, und diese Patienten
sollten streng auf eine mögliche Myotoxizität hin überwacht werden.
Nierenfunktion
Fenofibrat Ethypharm 250 mg Retardkapseln ist kontraindiziert bei stark eingeschränkter
Nierenfunktion (siehe Abschnitt 4.3)
Fenofibrat Ethypharm 250 mg Retardkapseln sollte mit Vorsicht angewendet werden bei
Patienten mit leichter bis mäßiger Niereninsuffizienz. Die Dosis sollte bei Patienten mit einer
eGFR zwischen 30 und 59 ml/min/1,73 m² angepasst werden (siehe Abschnitt 4.2).
Reversible Kreatininwerterhöhungen im Blut wurden bei Patienten, die eine FenofibratMonotherapie oder eine Kombination mit Statinen erhalten haben, beobachtet.
4
Die Kreatininwerterhöhung war im Allgemeinen über die Zeit stabil, Anzeichen eines weiteren
Anstiegs wurden bei einer Langzeittherapie nicht beobachtet. Nach Beendigung der Behandlung
wurde ein Rückgang auf die Ausgangswerte beobachtet.
In klinischen Studien hatten 10 % der Patienten bei der Kombinationsbehandlung von
Fenofibrat und Simvastatin einen auf die Ausgangswerte bezogenen Kreatininanstieg um mehr
als 30 μmol/l im Vergleich zu 4,4 % der Patienten bei der Statin-Monotherapie. 0,3 % der
Patienten, die die Kombinationsbehandlung erhielten, hatten klinisch relevante Anstiege von
Kreatinin auf Werte größer 200 μmol/l.
Die Behandlung sollte abgebrochen werden, wenn der Kreatininwert den oberen Normwert um
50 % übersteigt. Es wird empfohlen, den Kreatininwert während der ersten drei Monate nach
Therapiebeginn und danach in periodischen Abständen zu kontrollieren.
Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption
oder Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten Fenofibrat Ethypharm 250 mg Retardkapseln nicht
einnehmen.
Fenofibrat Ethypharm enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Retardkapsel, d.h., es
ist nahezu „natriumfrei“.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Orale Antikoagulantien
Fenofibrat kann die Wirkung von oralen Antikoagulantien verstärken und folglich ein erhöhtes
Blutungsrisiko verursachen. Deshalb sollte zu Beginn der Therapie die Dosis des Antikoagulans
um ca. ein Drittel reduziert werden und unter Kontrolle der Gerinnungsparameter (International
Normalized Ratio) – falls erforderlich – angepasst werden.
Ciclosporin
In Einzelfällen wurde über eine erhebliche, wenn auch reversible Einschränkung der
Nierenfunktion bei gleichzeitiger Anwendung von fibrathaltigen Arzneimitteln und Ciclosporin
berichtet. Daher ist bei diesen Patienten die Nierenfunktion sorgfältig zu überwachen und bei
diesbezüglich bedeutsamen Veränderungen der labordiagnostischen Parameter ist Fenofibrat
ggf. abzusetzen.
HMG-CoA-Reduktase-Hemmer und andere Fibrate
Das Risiko einer ernsthaften Muskelschädigung ist erhöht, wenn Fenofibrat zusammen mit
HMG-CoA-Reduktase-Hemmern oder anderen Fibraten kombiniert wird. Eine solche
Kombinationstherapie sollte mit Vorsicht eingesetzt und die Patienten sorgfältig auf Anzeichen
einer Muskelschädigung hin überwacht werden (siehe Abschnitt 4.4).
Antidiabetika
Die Wirkung von oralen blutzuckersenkenden Arzneimitteln und Insulin kann durch Fenofibrat
verstärkt werden.
Glitazone:
Bei gleichzeitiger Einnahme von Fenofibrat und Glitazon sind einige Fälle reversibler paradoxer
HDL-Cholesterol Senkung beobachtet worden. Aus diesem Grund sollte das HDL-Cholesterol
überwacht werden, wenn einer dieser genannten Wirkstoffe mit dem anderen kombiniert wird.
Sollte das HDL-Cholesterol zu niedrig sein, wird empfohlen, eine der beiden Therapien zu
beenden.
Cytochrom P450-Enzyme
In-vitro-Studien an menschlichen Lebermikrosomen zeigen, dass Fenofibrat und
Fenofibrinsäure die Cytochrom(CYP)-P450-Isoformen CYP3A4, CYP2D6, CYP2E1 oder
5
CYP1A2 nicht inhibieren. Sie sind in therapeutischen Konzentrationen schwache Inhibitoren
von CYP2C19 sowie CYP2A6 und mäßige Inhibitoren von CYP2C9. Patienten, die neben
Fenofibrat weitere Arzneimittel mit einer geringen therapeutischen Breite einnehmen, welche
über CYP2C19, CYP2A6 und vor allem CYP2C9 metabolisiert werden, sollten sorgfältig
überwacht werden. Falls erforderlich, ist die Dosierung dieser Arzneimittel anzupassen.
4.6 Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft:
Es liegen keine ausreichenden Daten zur Anwendung von Fenofibrat in der Schwangerschaft
vor. Im Tierversuch konnten keine teratogenen Effekte beobachtet werden. Embryotoxische
Effekte wurden bei Dosierungen, die im maternaltoxischen Bereich lagen, beobachtet (siehe
Abschnitt 5.3). Das mögliche Risiko für den Menschen ist unbekannt. Daher sollten Fenofibrat
Ethypharm 250 mg Retardkapseln während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger
Abschätzung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses eingenommen werden.
Stillzeit:
Es ist nicht bekannt, ob Fenofibrat und/oder seine Metaboliten in die Muttermilch übertreten.
Ein Risiko für das gestillte Kind kann nicht ausgeschlossen werden. Deshalb sollte Fenofibrat
Ethypharm 250 mg Retardkapseln nicht während der Stillzeit eingenommen werden.
Fertilität:
Eine reversible Beeinträchtigung der Fertilität wurde in tierexperimentellen Studien beobachtet
(Siehe Abschnitt 5.3). Es gibt keine klinischen Daten zur Beeinflussung der Fertilität durch
Fenofibrat Ethypharm 250 mg Retardkapseln.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen
Fenofibrat Ethypharm 250 mg Retardkapseln hat keinen oder einen zu vernachlässigen Einfluss
auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum von Maschinen.
4.8 Nebenwirkungen
Die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen unter einer Fenofibrat-Behandlung
sind Verdauungsstörungen bzw. gastrointestinale Beschwerden.
Tabellarische Auflistung der Nebenwirkungen
Häufigkeiten werden definiert als: Sehr häufig (≥ 1/10), Häufig (≥ 1/100, < 1/10), Gelegentlich
(≥ 1/1.000, < 1/100), Selten (≥ 1/10.000, < 1/1.000), Sehr selten (< 1/10.000) und Nicht bekannt
(Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
MedDRA
SystemOrganklassen
Häufig Gelegentlich Selten Sehr selten nicht bekannt
Erkrankungen des
Blutes und des
Lymphsystems
Abnahme von
Hämoglobin,
Abnahme der
Leukozytenzahl
Erkrankungen des
Immunsystems
Überempfindlichkeit
Erkrankungen des
Nervensystems
Kopfschmerzen
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Gefäßerkrankungen Thromboembolie
(Lungenembolie,
tiefe
Beinvenenthromb
ose)*
Erkrankungen des
Gastrointestinaltrakts
Gastrointestinale
Anzeichen und
Symptome
(Bauchschmerzen
, Übelkeit,
Erbrechen,
Diarrhoe,
Flatulenz)
Pankreatitis*
Leber- und
Gallenerkrankungen
Anstieg der
Transaminasen
(siehe Abschnitt
4.4)
Cholelithiasis
(siehe Abschnitt
4.4)
Hepatitis. Ikterus,
Komplikationen
einer Cholelithiasis
(z. B. Cholezystitis,
Cholangitis,
Gallenkolik)
Erkrankungen der
Haut und des
Unterhautzellgewebes
Überempfindlichk
eit der Haut (z. B.
Hautrötungen,
Pruritus,
Urtikaria)
Alopezie ,
Photosensibilität
Schwere
Hautreaktionen (z.
B. Erythema
multiforme, StevenJohnson-Syndrom,
toxisch epidermale
Nekrolyse
Skelettmuskulatur-,
Bindegewebs- und
Knochenerkrankungen
Muskelerkrankun
gen (z. B. Myalgie,
Myositis,
Muskelkrämpfe
und –schwäche)
Rhabdomyolyse
Erkrankungen der
Geschlechtsorgane
und der Brustdrüse
sexuelle
Funktionsstörung
en
Psychiatrische
Erkrankungen
Potenzstörungen
Erkrankungen der
Atemwege, des
Brustraums und
Mediastinums
Interstitielle
Lungenerkran
kungen
Allgemeine
Erkrankungen und
Beschwerden am
Verabreichungsort
Fatigue
Untersuchungen Anstieg des
Homocysteinspie
gels im Blut**
Anstieg von
Kreatinin im Blut
Anstieg von
Harnstoff im Blut
* In der FIELD-Studie, einer randomisierten, placebo-kontrollierten klinischen Untersuchung an
9795 Patienten mit Typ-2 Diabetes mellitus, wurde bei Patienten, die Fenofibrat erhalten haben,
im Vergleich zu Patienten, die Placebo erhalten haben, ein statistisch signifikanter Anstieg an
Pankreatitisfällen beobachtet (0,8 % zu 0,5 %; p = 0,031). In derselben Studie wurde von einem
statistisch signifikanten Anstieg beim Auftreten von Lungenembolien (0,7 % in der
Placebogruppe zu 1,1 % in der Fenofibratgruppe; p = 0,022) und einem statistisch nicht
signifikanten Anstieg von Fällen mit tiefer Beinvenenthrombose [Placebo 1 % (48/4900
Patienten) gegenüber Fenofibrat 1,4 % (67/4895 Patienten); p = 0,074] berichtet.
** Der in der FIELD-Studie durchschnittliche Anstieg des Homocysteinspiegels im Blut betrug
bei den behandelten Patienten 6,5 μmol/l und war nach Beendigung der Fenofibratbehandlung
7
reversibel. Das erhöhte Risiko eines venös-thrombotischen Ereignisses steht möglicherweise
mit dem Anstieg des Homocysteinspiegels in Relation. Die klinische Signifikanz ist ungeklärt.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer
Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses
des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall
einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt.
Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de
anzuzeigen.
4.9 Überdosierung
Nur vereinzelte Fälle von Fenofibrat-Überdosierungen wurden bisher gemeldet. In der Mehrzahl
der Fälle wurden keine Überdosierungssymptome berichtet. Ein spezielles Antidot ist
unbekannt. Bei Verdacht auf Überdosierung ist symptomatisch zu behandeln und geeignete
unterstützende Maßnahmen sind zu ergreifen. Fenofibrat ist nicht hämodialysierbar.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Lipid-senkendes Mittel/Cholesterin- und Triglyceridsenkende Präparate/Fibrate
ATC-Code: C10AB05
Fenofibrat ist ein Derivat der Fibrinsäure, deren lipidregulierende Effekte beim Menschen auf
einer Aktivierung der PPARα (Peroxisome Proliferator Activated Receptor Type Alpha)
beruhen.
Durch Aktivierung von PPARα wird die Aktivität der Lipoproteinlipase erhöht und die Bildung
von Apolipoprotein CIII vermindert. Über diesen Mechanismus steigert Fenofibrat die Lipolyse
und Elimination atherogener, triglyceridreicher Partikel aus dem Plasma.
Weiterhin wird durch die Aktivierung von PPARα die Synthese der Apolipoproteine AI und AII
gesteigert.
Die oben aufgeführten Wirkungen von Fenofibrat führen zu einer Reduktion der very-lowdensity- und der low-density-Lipoproteine (VLDL und LDL), die Apolipoprotein B enthalten,
und über eine vermehrte Bildung von Apo AI und Apo AII zu einem Anstieg der high-densityLipoproteine (HDL).
Patienten mit erhöhtem KHK-Risiko weisen häufig einen atherogenen Lipoprotein-Phänotyp
auf, der durch einen erhöhten Anteil an small-dense-LDL-Partikeln charakterisiert ist. Durch
Regulierung der Synthese und des Katabolismus von VLDL senkt Fenofibrat den small-denseLDL-Spiegel und erhöht die LDL-Clearance.
In klinischen Studien mit Fenofibrat wurde das Gesamtcholesterin um bis zu 20-25 %, die
Triglyceride um 40-55 % gesenkt und HDL-Cholesterin um 10-30 % erhöht.
Bei Patienten mit Hypercholesterinämie, bei denen LDL-Senkungen von 20-35 % beobachtet
wurden, führt der Gesamteffekt auf Cholesterin (LDL, HDL) zu einer Senkung des
Gesamtcholesterin/HDL-Cholesterin-, des LDL-Cholesterin/HDL-Cholesterin- bzw. des Apo
B/Apo AI-Quotienten. Die genannten Quotienten gelten als Marker für das atherogene Risiko.
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Es liegen Belege dafür vor, dass die Behandlung mit Fibraten die Häufigkeit von Ereignissen
bei koronaren Herzerkrankungen reduziert. Es liegen jedoch keine Hinweise für einen positiven
Effekt im Hinblick auf die Gesamtmortalität in der primären oder sekundären Vorbeugung
kardiovaskulärer Erkrankungen vor.
Bei der ACCORD (Action to Control Cardiovascular Risk in Diabetes) Lipid-Studie handelte es
sich um eine randomisierte placebokontrollierte Studie bei 5.518 Patienten mit Typ-2-Diabetes
mellitus, die zusätzlich zu Simvastatin mit Fenofibrat behandelt wurden. Bei der Behandlung
mit Fenofibrat plus Simvastatin wurden gegenüber der Simvastatin-Monotherapie keine
signifikanten Unterschiede hinsichtlich des kombinierten primären Endpunkts bestehend aus
nicht-tödlichem Myokardinfarkt, nicht-tödlichem Schlaganfall und kardiovaskulär bedingtem
Tod beobachtet (Hazard Ratio [HR] 0,92; 95 %-KI: 0,79 – 1,08; p = 0,32; absolute
Risikoreduktion: 0,74 %). In der vorab festgelegten Untergruppe dyslipidämischer Patienten,
definiert als diejenigen Patienten in der untersten Tertile des HDL-C-Werts (≤ 34 mg/dl bzw.
0,88 mmol/l) und in der obersten Tertile des TG-Werts (≥ 204 mg/dl bzw. 2,3 mmol/l), wurde
bei der Behandlung mit Fenofibrat plus Simvastatin gegenüber der Simvastatin-Monotherapie
eine relative Risikoreduktion von 31 % in Bezug auf das kombinierte primäre Zielkriterium
beobachtet (Hazard Ratio [HR] 0,69; 95 %-KI: 0,49 – 0,97; p = 0,03; absolute Risikoreduktion:
4,95 %). Eine weitere vorab festgelegte Untergruppenanalyse ergab eine statistisch signifikante
geschlechtsspezifische Interaktion bei der Behandlung (p = 0,01), die auf einen möglichen
Behandlungsnutzen der Kombinationstherapie bei Männern hinweist (p = 0,037), während bei
Frauen für die Kombinationstherapie im Vergleich zur Simvastatin-Monotherapie ein potentiell
höheres Risiko für das Erreichen des primären Endpunkts bestand (p = 0,069). In der bereits
genannten Untergruppe dyslipidämischer Patienten wurde eine solche Interaktion nicht
beobachtet, es gab jedoch keine klaren Belege für den Nutzen einer Behandlung
dyslipidämischer Frauen mit Fenofibrat plus Simvastatin; ferner konnte in dieser Untergruppe
eine mögliche nachteilige Wirkung nicht ausgeschlossen werden.
Ergebnisse der DAI-Studie (Diabetes Atherosclerosis Intervention Study (DAIS)) zeigten, das
Fenofibrat bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und Hyperlipoproteinämie signifikant das
angiographische Fortschreiten einer fokalen koronaren Artherosklerose verringert. Bei der DAI
Studie handelte es sich um eine doppelblind, randomisierte placebokontrollierte Studie mit 418
Patienten mit Typ-2-Diabetes und Hyperlipoproteinämie (durchschnittliche Gesamtcholesterol
5,57 mmol/l, Triglyceride 2,54 mmol/l, LDLCholesterol 3,37 mmol/l, HDL-Cholesterol 1,03
mmol/l). Eine Behandlung mit Fenofibrat über eine Behandlungsdauer von durchschnittlich 38
Monaten führte zu einer signifikanten Reduktion des Fortschreitens der fokalen koronaren
Läsionen um 40 % (bestimmt durch quantitativen Koronarangiografie).
Extravaskuläre Cholesterinablagerungen (Sehnenxanthome und tuberöse Xanthome) können
sich während einer Fenofibrat-Therapie teilweise oder vollständig zurückbilden.
Bei Patienten mit erhöhten Lp(a)- bzw. Fibrinogen-Ausgangswerten zeigte sich unter der
Behandlung mit Fenofibrat eine signifikante Senkung der Lp(a)- bzw. Fibrinogen-Spiegel.
Andere Marker einer Entzündung, wie z. B. C-reaktives Protein, werden unter Fenofibrat
ebenfalls reduziert.
Fenofibrat bewirkt eine Reduktion des Harnsäure-Spiegels um etwa 25 %. Dies ist von
zusätzlichem Nutzen für Fettstoffwechselpatienten mit Hyperurikämie.
Fenofibrat führte in tierexperimentellen sowie in einer klinischen Studie zu einer Hemmung der
durch ADP-, Arachidonsäure- und Adrenalin-induzierten Thrombozytenaggregation.
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5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Resorption
Maximale Plasmaspiegel (Cmax) werden 4-5 Stunden nach oraler Gabe erreicht. Bei wiederholter
Applikation bleiben die Plasmakonzentrationen konstant.
Die Resorption von Fenofibrat wird durch eine gleichzeitige Nahrungsaufnahme verbessert.
Verteilung
Fenofibrinsäure liegt in hohem Maße (> 99 %) an Albumin gebunden vor.
Metabolismus und Ausscheidung
Nach oraler Gabe wird Fenofibrat schnell durch Esterasen zu dem aktiven Metaboliten
Fenofibrinsäure hydrolysiert.
Unverändertes Fenofibrat lässt sich im Plasma nicht nachweisen. Fenofibrat ist kein Substrat für
CYP3A4. Es ist kein mikrosomaler Metabolismus beteiligt. Als aktiver Hauptmetabolit tritt im
Plasma Fenofibrinsäure auf. Der Arzneistoff wird vorwiegend renal und innerhalb von 6 Tagen
nahezu vollständig ausgeschieden. Fenofibrat wird hauptsächlich in Form von Fenofibrinsäure
und deren Glukoronid eliminiert. Bei älteren Patienten ist die Plasmaausscheidung von
Fenofibrinsäure nicht verändert. Pharmakokinetische Studien mit Einmal- und wiederholter
Gabe belegten, dass der Arzneistoff nicht kumuliert. Fenofibrinsäure ist nicht hämodialysierbar.
Die Plasmaeliminationshalbwertszeit von Fenofibrinsäure beträgt etwa 20 Stunden.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
In einer nicht-klinischen 3-Monatsstudie an Ratten wurde bei oraler Gabe von Fenofibrinsäure,
dem aktiven Metaboliten von Fenofibrat, eine Toxizität auf die Skelettmuskulatur (insbesondere
solche reich an langsamen, oxidativen Typ-I-Muskelfasern), sowie kardiale Degeneration,
Anämie und verringertes Körpergewicht, festgestellt. Keine Toxizität auf die Skelettmuskulatur
wurde bis zu einer Dosierung von 30 mg/kg (ungefähr das 17-Fache der Exposition bei der
maximalen empfohlenen Humandosis (MRHD)) beobachtet. Keine Anzeichen einer
Kardiomyotoxizität wurden bei einer Exposition festgestellt, die ungefähr dem Dreifachen der
Exposition bei der MRHD entsprach. Reversible Ulcera und Erosionen im Gastrointestinaltrakt
traten bei Hunden auf, die über drei Monate behandelt wurden. Keine gastrointestinalen
Läsionen wurden in dieser Studie bei einer Exposition von etwa dem Fünffachen der Exposition
bei der MRHD beobachtet.
Untersuchungen zur Mutagenität von Fenofibrat verliefen negativ.
Bei Ratten und Mäusen wurden in hohen Dosierungen Lebertumoren gefunden, die auf
Peroxisomenproliferation zurückzuführen sind. Diese Veränderungen sind spezifisch für kleine
Nager und wurden bei anderen Tierarten nicht beobachtet. Eine Relevanz für die therapeutische
Anwendung beim Menschen ergibt sich daraus nicht.
Untersuchungen an Mäusen, Ratten und Kaninchen ergaben keine Hinweise auf eine teratogene
Wirkung. Embryotoxische Effekte wurden bei Dosierungen, die im maternaltoxischen Bereich
lagen, beobachtet. In hohen Dosen traten Tragzeitverlängerungen und eine Beeinträchtigung des
Geburtsvorganges auf.
Reversible Hypospermie, testikuläre Vakuolisierung und unreife Ovarien wurden in einer
Toxizitätsstudie mit wiederholter Gabe mit Fenofibrinsäure an jungen Hunden beobachtet.
Allerdings ergaben sich keine Hinweise auf eine Beeinflussung der Fertilität in präklinischen
Reproduktionsstudien mit Fenofibrat.
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6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Sucrose (Saccharose), Maisstärke, Talkum, Basisches Butylmethacrylat-Copolymer (Ph.Eur.) ,
Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1) (Ph.Eur.) , Gelatine, Gereinigtes Wasser,
Titandioxid.
6.2 Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend
6.3 Dauer der Haltbarkeit
5 Jahre
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Keine
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Packung mit 30 Hartkapseln, retardiert
Packung mit 100 Hartkapseln, retardiert
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur
Handhabung
Keine besonderen Anforderungen.
7. INHABER DER ZULASSUNG
ETHYPHARM
194 Bureaux de la Colline, Bâtiment D
92213 Saint Cloud cedex
Frankreich
Mitvertrieb:
Ethypharm GmbH
Mittelstraße 5/5a
12529 Schönefeld
Deutschland
8. ZULASSUNGSNUMMER
12379.00.00
9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER
ZULASSUNG
Datum der Erteilung der Zulassung: 9. Oktober 1995
Datum der Verlängerung der Zulassung: 30. Oktober 2007
11
10. STAND DER INFORMATION
Juni 2021
11. VERKAUFSABGRENZUNG
Verschreibungspflichtig